In unserem Hundesportverein werden Hunde mittels positiver Bestärkung ausgebildet, um sie zu gut erzogenen und gern gesehenen Begleitern zu machen. Unsere Trainer haben Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen der Hundeausbildung, die sie mit ihren Schülern teilen.
Gute und solide Hundeausbildung sollte schon im Welpenalter beginnen, damit der Hundebesitzer lernt mit welch einfachen Mitteln er seinem Welpen das Grundlegende spielerisch und unter ausnutzen seiner natürlichen Triebe beibringen kann.
Die Unterordnung beim Hund ist nicht unbedingt als Hundesport zu bezeichnen, jedoch ist sie eine Grundvoraussetzung um mit dem eigenen Tier einen Hundesport ausüben zu können. Spricht man von der Unterordnung, so meint man die Gehorsamkeit des Hundes. Mit der Unterordnung werden jene Grundbefehle und Übungen beschrieben, die ein Hund können sollte. Egal ob es Schutzhundesport-, Rettungshundeausbildung, Breitensport ist - überall hat man einen Teil Unterordnung vorzuführen.
Schon im Welpenalter arbeiten wir, wenn auch in sehr kurzen Einheiten und mit vielen Pausen, an der Unterordnung. Dazu gehört beispielsweise, die Kommandos Platz, Sitz, Steh, Hier und Fuß. Hilfreich für die Unterordnung ist der Blickkontakt des Hundes.
Die Definition von Gehorsam lautet: "Die Situation, in der der Mensch oder ein Tier bereit ist, das zu tun was von ihm verlangt wird." Aber auch "sich einer Regel, einem Gesetz, einem Verhaltenskodex usw. zu unterwerfen."
Gehorsam ist kein angeborenes Merkmal des Hundes, er muss erlernt und der Hund darin geschult werden. Beständigkeit, klare Anweisungen, Zeit und entsprechend gewählte Belohnungen sind die Grundlage für jedes Training, das den Hund zum Gehorsam führt.
Die Lernfähigkeit von Hunden ist unterschiedlich ausgeprägt, unabhängig vom Gehorsam. Diese Fähigkeit steht für die Anzahl der Wiederholungen und die Zeit, welche der Hund benötigt um das Verlangte zu erlernen.
Obedience (sprich: Obidiens) wird auch „die hohe Schule des Gehorsams“ genannt, bedeutet übersetzt nichts anderes als Gehorsam und kommt, wie so vieles im Hundesport, aus England. Es entstand dort um 1951 als eigenständige Sportart und entspricht in den Anforderungen im Wesentlichen einer Denksportart. Die dabei zu zeigenden Gehorsamsübungen verlangen ein konzentriertes und dabei freudiges, harmonisches Zusammenspiel von Hund und Hundeführer. Zudem geht es um ein hohes Maß an Exaktheit in der Ausführung sowohl bei den Übungen eng beim Hundeführer als auch bei den Bring- und Distanzübungen.
Prüfungsstufen: GH1- GH3
Unterordnung
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Fährte
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Schutzarbeit
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Leistungshundeprüfung beinhaltet GH, FH und SCHH und ist am selben Tag zu absolvieren |
GH I | FH I | SCHH I | LP I |
GH II | FH II | SCHH II | LP II |
GH III | FH III | SCHH III | LP III |
Fährtenhundeeinzelstaatsmeisterschaft
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Ausdauerprüfung
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